Also, es war ja klar, dass die Lösung nicht "x :2 = y", wobei y = Parole ist. Das wäre schlicht zu einfach. Eine gute Parole ist nur dann gut, wenn sie auf mehrere Arten eingesetzt werden kann, soll heißen, es nicht immer bei allen Leuten dieselbe Parole gibt, sie dennoch von allen Personen, die sie kennen sollten, gekannt wird. Hier ist die vermeintliche Lösung, wie gesagt, "x : 2 = y", was fast schon zu einfach ist. Zusätzlich bietet sie einen guten Schutz, da ein möglicher Spion vermutlich zuerst zum Schluss der oben genannten Gleichung kommt. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass er die Parole auch einfach nicht versteht und aus dem Grund abdankt.
Die Lösung liegt eigentlich auf der Hand - es geht dabei nicht um mathematische, sondern um grammatikalische Aspekte, sprich die Buchstaben der einzelnen Zahlen. Wie ich darauf gekommen bin? Nun, "8" und "4" schreibt man üblicherweise "acht" und "vier", wobei mir aufgefallen ist, dass sie dieselbe Anzahl Buchstaben aufweisen. Nun ganz einfach beim Rest versuchen, man merkt, dass "achtundzwanzig" genau 14 und "zwölf" nicht 6 Buchstaben hat.
Der Ritter hätte also anstatt sechs, fünf sagen sollen.
Richtig?